Nachrichten Oktober 2005

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Erste Ausstellungen der Kunstszene Nettetal

(31. Okt. 2005). Im Rahmen der Nettetaler Kunstszene finden ab kommenden Sonntag die ersten beiden Ausstellungen statt.

Im Kunsthandel Notz auf der Niedieckstraße 25 in Nettetal-Lobberich zeigen Sylvia Hartmann (Schmuckdesign) und Salvator Dali (Bronzen und Graphiken) ihre Werke. Die Ausstellung wird am Sonntag, 6. November, um 11.30 Uhr eröffnet.

Ebenfalls am Sonntag, um 11 Uhr, wird das „Atelierprojekt“ in Nettetal-Leuth, Busch 8, eröffnet.

Öffnungszeiten, Anfahrt und weitere Auskünfte stehen im Katalog zur Nettetaler Kunstszene oder im Internet unter www.nettetal.de.

Komik pur beim "Theater unterm Dach"...

Gönnen sie ihren Lachmuskeln in diesen Zeiten der schlechten Nachrichten mal wieder ein urkomisches Theaterstück, und vergessen sie für eineinhalb Stunden die Realität - Das "Theater unterm Dach", zeigt A. Tschechows komische Einakter "Der Bär" und "Der Heiratsantrag".

Die Presse zeigte sich bei der Vorstellung des Stückes begeistert:

  • WZ "Komik pur, mit einer rasanten Entwicklung der Figuren..."
  • RP " ... ein witziger, spritziger Theaterabend im Kampf der Geschlechter, der so manches Vorurteil ins Wanken bringt..."
  • GN "...es verspricht ein urkomischer amüsanter Theaterabend zu werden...".

Termine: 4.- 6.,  11. - 13. 18. -  20. November 2005, Beginn jeweils 20.00 Uhr im TuD-Pavillon; Eintritt 5.00 und 8.00 Euro

Kartenvorverkauf: Buchhandlung Matussek 41334 Nettetal · 02153-916430

"Der Bär"

"Lieber auf einem Pulverfass sitzen, als mit einer Frau reden!"

Der Gutsbsitzer Smirnov stürmt das Haus der trauernden Witwe Popova, um die Schulden ihres verstorbenen Mannes einzutreiben. Es entspinnt ein heftiger Kampf zwischen den Geschlechtern, der so manches Vorurteil zum Wanken bringt.

Seit seiner Uraufführung 1888 ist der Einakter "Der Bär" eines der meistgespielten Stücke von Anton Tschechow, das bis heute nicht an Witz und Spannung eingebüßt hat.

"Der Heiratsantrag"

Der gutsituierte, doch etwas hypochondrische Junggeselle Lomow versucht, der Tochter seines Nachbarn Tschubokow einen Heiratsantrag zu machen. Nachdem der Vater des streitsüchtigen Mädchens sehr schnell sein Einverständnis signalisiert, wird der Freier zu dem Mädchen geschickt. Doch noch bevor der völlig nervöse Lomow seinen Antrag vorgebracht hat, geraten beide in einen Streit über eine Grenzwiese zwischen ihren Besitzungen. Ein glückliches Ende dieser "Romanze" ist noch lange nicht in Sicht.

Über A. Tschechow

Anton P. Tschechow (1860-1904) gehört zu den bedeutendsten russischen Autoren des 19. Jahrhunderts. Während seines Medizinstudiums in Moskau schrieb und veröffentlichte er humorvolle Kurzprosa in verschiedenen Zeitschriften. Er arbeitete nur kurz als Mediziner und widmete sich bald ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit.

Tschechow gilt heute, durch seine subtilen Stimmungs- und Milieudarstellungen, als früher Meister der Kurzgeschichte. In seinen Dramen entwickelte er eine neue Technik der dramatischen Darstellung, die er selbst als indirekte Handlung bezeichnete. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Seelenstimmung der Charaktere, die er nebeneinander, oder wie bei "Der Bär" und "Der Heiratsantrag", gegeneinander stellte.

Die beiden Einakter gehören zu seinen lustigsten Stücken mit possenhaftem Charakter, die bis heute nichts an Witz und Spannung eingebüßt.

Weitere Informationen, eine Anreisebeschreibung finden sie auf unserer Internetseite: http://www.theateruntermdach.de

Verantwortlich:
Michael Koenen Leiter für Öffentlichkeitsarbeit Theater unterm Dach e.V.


Es wird wieder geblitzt im Kreis Viersen

Kreis Vieren. Ab dem 31. Oktober wird in den Bereichen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und 30 km/h, in Tempo-30-Zonen bzw. verkehrsberuhigten Bereichen geblitzt. Darauf weist das Ordnungsamt des Kreises Viersen hin.

Am Montag, 31. Oktober, und am Donnerstag, 3. November, wird die Geschwindigkeit in Willich und Tönisvorst überwacht.

In Nettetal, Brüggen, Schwalmtal und Niederkrüchten wird am Mittwoch, 2. November und am Freitag, 4. November, geblitzt. Das Tempo in Grefrath und Kempen wird am Samstag, 5. November, überprüft.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


Restkarten für „Agentenaffäre - Demokratie“

(28. Okt. 2005).  Am Samstag, 5. November, um 20 Uhr, wird im Rahmen des Abo 1 in der Werner-Jaeger-Halle das Theaterstück „Agentenaffäre - Demokratie“ aufgeführt. Hierfür gibt es noch einige wenige Restkarten bei der NetteAgentur, Doerkesplatz 3, Nettetal-Lobberich (Telefon 02153 / 9588-0, Telefax 02153 / 9588-22 oder E-Mail netteagentur@nettetal.de).

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Lohnsteuerkarten 2006 sind verteilt

Nicht benötigte Lohnsteuerkarten bitte zurückbringen

(25. Okt. 2005).  In Nettetal wurden in den vergangenen Tagen die Lohnsteuerkarten für das Jahr 2006 verteilt. Wer als Lohnsteuerpflichtiger keine Lohnsteuerkarte bekommen hat, sollte sich umgehend beim Bürgerservice der Stadt Nettetal (Doerkesplatz 11, Zimmer 101, oder bei den bekannten Zweigstellen in den einzelnen Stadtteilen) melden. Dort können auch falsche Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte geändert werden.

Lohnsteuerkarten, die nicht mehr benötigt werden, sollten an den Bürgerservice zurückgegeben werden, damit künftig keine neue Karte mehr erstellt wird. Auch Lohnsteuerkarten 2005 sowie aus Vorjahren, die nicht für die Veranlagung zur Lohn- oder Einkommenssteuer benötigt werden oder die keine Eintragungen enthalten, sollten zurückgegeben werden. Die zurückgegebenen Lohnsteuerkarten stellen einen wichtigen Faktor zur Ermittlung des Verteilerschlüssels für den Nettetaler Gemeindeanteil an der Lohn- und Einkommenssteuer dar. Jede fehlende Lohnsteuerkarte mindert die Steuereinnahme der Stadt und wirkt sich daher zum Nachteil aller Einwohner aus.

Kinder, die bis zum 1. Januar 2006 das 18. Lebensjahr vollendet haben, werden vom Finanzamt Kempen eingetragen. Dies gilt unabhängig vom Lebensalter auch für Pflegekinder und Kinder eines Arbeitnehmers, die zugleich Pflegekinder eines anderen Steuerpflichtigen sind. Entsprechende Anträge hält der Bürgerservice bereit.

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Guter Zustand der Asylbewerberunterkünfte

(24. Okt. 2005).  Die Asylbewerberunterkünfte in Nettetal befinden sich in einem guten Zustand. Davon haben sich die Mitglieder des Sozialausschuss vor der letzten Ausschusssitzung selbst überzeugt.

„Wir haben zurzeit 96 der insgesamt 167 Asylbewerber in unseren vier Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Da die Zuweisung von Asylbewerbern rückläufig ist, sind die Unterkünfte damit nicht voll belegt“, erläuterte der Erste Beigeordnete, Marc Lahmann, den Sozialpolitikern. Gemeinsam mit der Verwaltung besichtigten die Ausschussmitglieder am 17. Oktober die Unterkünfte am Caudebec-Ring in Lobberich sowie im Vorbruch in Breyell. In der Asylbewerberunterkunft Caudebec-Ring wohnen zurzeit 25 Personen, im Vorbruch 36 Asylbewerber. Außerdem sind noch weitere 35 in den beiden übrigen Häusern Am Luchtberg (Kaldenkirchen) und Werner-Jaeger-Straße (Lobberich) sowie 71 in angemieteten Wohnungen in ganz Nettetal untergebracht. Die beiden besichtigten Gemeinschaftsunterkünfte werden ausschließlich von Männer, vorwiegend aus Sierra Leone, Togo und Kamerun bewohnt.

Die Ausschussmitglieder waren mit dem baulichen Zustand der Häuser zufrieden. Auch die Außenanlagen waren in einem gepflegten und aufgeräumten Zustand. „Die Reinigung und Pflege der Gemeinschaftseinrichtungen erfolgt durch einige Asylbewerber im Rahmen von freiwilliger gemeinnütziger Arbeit (1€-Jobs). Dies hat sich bewährt,“ so Lahmann. Der Vorsitzende des Sozialausschusses, Bernhard Müller-Wirtz, lobte nach der Besichtigung den guten Zustand: "Die Unterkünfte sind in einer positiven Verfassung. Das liegt natürlich an der leichten Unterbelegung, aber auch an der guten Betreuung durch die städtischen Mitarbeiter“.

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Tabellenführung für Nettetal nach 6 : 2 Erfolg über OSC Rheinhausen II.

Als letzte der vier Nettetaler Schachmannschaften startete die I. Mannschaft in die neue Meisterschaftsrunde der Verbandsklasse und musste gleich eine Hiobsnachricht verdauen. Hans Hoedemaeckers, seit über zehn Jahren ein verlässlicher Akteur, wird zumindest für ein Jahr den Seenstädtern nicht zur Verfügung stehen. Das dämpfte die Aufstiegshoffnungen zwar nur vorübergehend, stellt Nettetal doch nach wie vor nominell das stärkste Team. So ging völlig unbeeindruckt am vierten Brett Piet Boonen zu Werke. Ein Mattangriff nach 34 Zügen vermochte sein Gegner nur durch großen Materialverlust zu parieren – die Folge: 1 : 0 für Nettetal! Als die erste Zeitkontrolle nach vier Stunden Gesamtspielzeit nahte, ging es Schlag auf Schlag. Aus einer anfänglich schlechten Position befreite sich am Spitzenbrett Hubert Gorißen und erhöhte auf 2 : 0. Auch Terry van der Veen und Neuzugang Henk van Gool zwangen ihre Kontrahenten nach teils dramatischen Zeitnotschlachten nach 38 und 39 Zügen zur Aufgabe. Das anschließende Unentschieden am fünften Brett von Frans Mertens sicherte Nettetal bereits den Mannschaftssieg, so dass auch Johan Jacobs eine Punkteteilung akzeptierte. 80 Züge lang wehrte sich Ersatzmann Heinz Schmalohr, doch der Materialvorteil seines Gegners von drei Bauern war zu groß. Den 6 : 2 Endstand und damit die Tabellenführung nach dem ersten Spieltag stellte Teamchef Karsten Wiemes sicher. Er kam zwar schlecht aus der Eröffnung heraus, behielt ab im Endspiel eine Mehrfigur über. Im ersten Auswärtsspiel reist Nettetal zum SK Xanten. Weitere Informationen auch im Internet unter: www.schachgemeinschaft-nettetal.de

Die Ergebnisse des ersten Spieltages in der Verbandsklasse:

  • Tornado Wuppertal – Ronsdorfer SV 3 : 5
  • SK Uedem – SV Dinslaken 5 : 3
  • SF Vonkeln – SV Oberbilk 4,5 : 3,5
  • SF Düsseldorf 75 – SK Xanten 5 : 3
  • Sgem. Nettetal – OSC Rheinhausen II 6 : 2

Nettetal IV unterliegt der SG Rochade Krefeld III mit 3 : 5 Punkten.

Nach dem Mannschaftssieg am ersten Spieltag, kam für das junge Team der vierten Mannschaft beim 3 : 5 gegen Rochade Krefeld III die Ernüchterung. Hier zeigte sich, dass mehr Überlegung in komplizierten Stellungen investiert werden muss. Zu schnell gerät man sonst in Nachteil. Zu zwei kampflosen Punkten gesellten sich noch zwei Remispartien von Natascha Kraft und Malte Thodam.

Die Ergebnisse vom zweiten Spieltag in der B-Klasse/Mitte:

  • SK Turm Krefeld VI – Grefrather SV II 4,5 : 3,5
  • SK Turm Willich-Schiefbahn III – SF WSB Krefeld III 4 : 4
  • SG Rochade Krefeld III – Sgem. Nettetal IV 5 : 3

Tabelle B-Klasse: (MP = Mannschaftspunkte, BP = Brettpunkte)

  1. SG Rochade Krefeld III 4 MP 9,5 BP
  2. SF WSB Krefeld III 3 9,0
  3. Sgem. Nettetal IV 2 7,5
  4. SK Turm Krefeld VI 2 6,0
  5. SK Turm Willich-Schiefbahn III 1 7,5
  6. Grefrather SV II 0 6,5

Herausgeber: Schachgemeinschaft Nettetal - Wolfgang Thieme, Kopernikusstr. 11h 


Geflügel muss in den Stall

Kreis Viersen. Nachdem die russischen Behörden einen Ausbruch mit dem Virus H5N1 cirka 200 km südlich von Moskau bestätigt haben ist im Rahmen einer Eilverordnung, die Bundesminister Jürgen Trittin gestern erlassen hat, die Geflügelpestschutzverordnung geändert worden. Danach muss Geflügel im Stall gehalten werden, teilt das Veterinäramt des Kreises Viersen mit.

Die Änderung tritt spätestens am Samstag, 22. Oktober 2005, in Kraft. Für das gesamte Bundesgebiet wurde die Aufstallung von Geflügel angeordnet. Die Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Institutes schätzen nunmehr das Risiko einer Einschleppung der Vogelgrippe nach Deutschland als mäßig bis hoch ein.

Jeder der Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse hält, hat diese bis einschließlich des 15. Dezember 2005 in geschlossenen Ställen zu halten. Es spielt keine Rolle mehr, wie viele Tiere es sind. Dies gilt auch für Hobbyhalter und Halter von Rassegeflügel.

Die Verordnung lässt Ausnahmen von der Stallpflicht nur unter strengen Auflagen zu. In diesen Fällen muss sichergestellt werden, dass von oben kein Kot von Zugvögeln in den Auslauf fallen kann. Auch sind die Seiten beispielsweise mit Netzen so zu sichern, dass ein Kontakt zu Wildvögeln nicht möglich ist. Zusätzlich müssen die Tiere, die nicht im Stall gehalten werden können, mindestens einmal monatlich vom Tierarzt untersucht wer-den. Dies ist vom Halter zu dokumentieren. Zudem werden Blutuntersu-chungen fällig.

Jeder, der keinen Stall oder nur eine unzureichende Stallkapazität zur Verfügung hat, muss dies dem Veterinäramt unverzüglich unter Angabe des Standortes des Geflügels anzeigen. Gleichzeitig ist anzugeben, welche Vorkehrungen zum Schutze des Geflügels von dem Geflügelhalter getroffen wurden.

Abgewichen werden darf hiervon nur in Absprache mit dem Veterinäramt. Die Einzelheiten möglicher Ausnahmeregelungen und der dann durchzufüh-renden Untersuchungen werden noch landesweit abgestimmt und danach bekannt gegeben.

Betroffen von der Verordnung sind nun auch Geflügelschauen und Geflügelausstellungen, die ab sofort nur unter verschärften Bedingungen durchgeführt werden dürfen.

Das Veterinäramt des Kreises Viersen bittet eindringlich darauf zu achten, dass Tiere nur an Stellen gefüttert werden, die für wildlebende Zugvögel nicht zugänglich sind. Ferner bittet das Veterinäramt alle Geflügelhalter sowie Jäger Verdachtsfälle in Sachen Vogelgrippe sofort zu melden. "Insbe-sondere das gehäufte Auftreten von Todesfällen ist für uns von Interesse. Da die Zeitspanne zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit nur Stun-den bis wenige Tage beträgt, sollten uns entsprechende Hinweise so früh wie möglich erreichen"., sagt Dr. Johannes Genenger vom Kreisveterinär-amt. Als klinische Symptome gelten Apathie, hohes Fieber, Durchfall und Appetitlosigkeit dazu können Atemnot, Niesen und Ausfluss an Augen und Schnabel kommen. Weitere Anhaltspunkte sind Wassereinlagerungen im Kopf, blau verfärbte Köpfe und Füße sowie eine deutlich verminderte Lege-leistung.

Der genaue Text der Verordnung ist im Internet unter www.kreis-viersen.de zu finden. Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiter des Veterinäramts unter 02162/39 13 10, 39 13 11 und 39 13 12 zur Verfügung. Unter diesen Ruf-nummer können Halter auch ihr Geflügel anmelden.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


Lobbericher Wasserturm erstrahlt in neuem Glanz

- Jetzt wird ein Käufer gesucht -

(18. Oktober 2005).  Der Lobbericher Wasserturm präsentiert sich nach einer umfangreichen Restaurierung wieder in neuem Glanz. Rund 250.000 Euro hat der Eigentümer, Helmut Sommerfeld, in den vergangenen zwei Jahren in das Lobbericher Wahrzeichen investiert. „Damit ist der Turm für die nächste Zukunft gesichert“, freut sich der Lobbericher Kaufmann, der jetzt einen Käufer für den Turm sucht.

In den rund 100 Jahren seit seiner Errichtung im Jahr 1898 hatte der Turm stark unter der Witterung gelitten, vor allem am Kopf des denkmalgeschützten Turmes hatte der Zahn der Zeit genagt. In enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Nettetal hat der rund 40 Meter hohe Turm ein neues Kupferdach sowie neue Fenster erhalten. Der Turmkopf wurde außerdem mit einem Wärmeverbundsystem versehen und weiß gestrichen. „Im Turmkopf befindet sich auch heute noch der ursprüngliche Wassertank, der aus statischen Gründen nicht entfernt werden darf“, weist der Technische Beigeordnete der Stadt, Christian Schaudig, auf eine technische Besonderheit des Turmes hin.

Gemeinsam mit dem Naturschutzbund wurde unter dem Dach ein Falkenkasten eingebaut. „Vielleicht können wir hier einen Turmfalken wieder ansiedeln“, hofft Sommerfeld. Außerdem hat er den Rumpf des Wasserturmes säubern und beifugen sowie das Turminnere vom Vogelkot reinigen lassen.

Da der Wasserturm ein prägendes Bauwerk für den Stadtteil Lobberich ist, hat sich der Verkehrs- und Verschönerungsverein Lobberich (VVV) mit 20.000 Euro an den Instandsetzungsarbeiten beteiligt. „Für uns ist der Erhalt des Turmes auch eine Aufgabe der Heimatpflege“, erklärt der VVV-Vorsitzende, Christian Weisbrich. Aus Denkmalfördermitteln des Landes NRW flossen 50.000 Euro.

Der Lobbericher Wasserturm

Der seit dem 16.2.1989 in die Denkmalliste der Stadt Nettetal eingetragene Wasserturm ist als weit sichtbares Wahrzeichen Lobberichs ein Backsteinbau mit Putzbändern und Zeltdach. Im Türsturz ist die Fertigstellung des Wasserturms verzeichnet: Lobberich, Anno 1898. Große Diskussionen gab es in Lobberich, als der tatkräftige Bürgermeister Bender im Jahre 1897 daranging, ein Wasserwerk zu bauen. Die Lobbericher Bürger befürchteten durch diese Investition deutlich höhere Steuern. Doch das Landratsamt genehmigte die Anleihe, nicht zuletzt aus "sanitären Gründen und feuerpolizeilichen Rücksichten". Das Wasserwerk entstand im Sittard, unweit des Bengmannshofes. Im damals noch freien Feld an der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Hagelkreuzkapelle wurde der Wasserturm errichtet. Mit 79 Anschlüssen wurde am 6. August 1898 die Wasserversorgung in Lobberich aufgenommen, im April 1900 waren es bereits 400 Anschlüsse. Das Wasserwerk im Sittard schaffte es Ende der 50er Jahre nicht mehr, den steigenden Verbrauch zu sichern und im Marfeld wurde ein neues Wasserwerk errichtet. Der Wasserturm hatte dadurch ausgedient. (Quelle: www.nettetal.de).


mehr über den Wasserturm


Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Verkaufsoffener Sonntag am 23. Oktober 2005 in Lobberich

„Viel los in der Lobbericher Innenstadt“

Viele Attraktionen bieten sich den Gästen des Lobbericher Einzelhandels am kommenden Wochenende in der Lobbericher Innenstadt.

An diesem Wochenende findet in Lobberich auf dem Brockerhof und der von-Bocholtz-Straße, von Samstag bis Dienstag, die große Herbstkirmes mit tollen Fahrgeschäften statt.

Am Samstag und Sonntag schlagen die Hamburger Marktschreier mit Ihrem Fischmarkt auf dem Doerkesplatz, also direkt vor der Sparkasse, ihre Zelte auf und bieten ihre Waren mit tollen Angeboten und heißen Wortgefechten an. Begleitet werden die Marktschreier von Händlern mit interessanten Produkten, die ebenfalls zum Bummeln und Kaufen einladen. Auch auf dem Doerkesplatz ist für die Kinder und das leibliche Wohl gesorgt.

Mit vielen tollen Angeboten laden die Mitglieder des Lobbericher Werberinges am Sonntag von 13-18 Uhr zum großen verkaufsoffenen Sonntag ein. Bei schönen Wetter öffnen die Lobbericher Gastronomen auch noch einmal ihre Sonnenterassen und laden zu einer Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen ein.

Abgerundet wird das Angebot am Sonntag von einem großen Trödelmarkt auf dem Parkplatz der Karstadtfiliale in Lobberich, auch hier lohnt es sich zu stöbern und das eine oder andere Schnäppchen zu machen.

Verantwortlich:

Lobbericher Werbering 1951 e.V.


Kirmes in Lobberich

- Mit Krammarkt, verkaufsoffenem Sonntag, Modenschau und Marktschreier -

(18. Oktober 2005). Am kommenden Wochenende ist in Lobberich Kirmes. Der Brockerhof verwandelt sich von Samstag, 22. Oktober, 14 Uhr, bis einschließlich Dienstagabend wieder in einen Jahrmarkt mit einem bunten Angebot für Groß und Klein. Erwartet werden die klassischen Fahrgeschäfte wie Dschungel-Express, Auto-Scooter, Kinderkarussell, Kinderschleife, Orientzauber (Kinderraupe) sowie ein Fotograph, Entenangeln, Verlosung, Imbiss, Automatenwagen, Kaffeehäuschen, Süßwaren und Schießwagen.

Die Geschäfte des Lobbericher Werberings öffnen außerdem am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte.

Krammarkt und Modenschau bei Karstadt

Rund um Karstadt findet am Samstag und Sonntag ein Krammarkt mit Trockengestecken, Weihnachtsartikel und vielem anderen mehr statt.

Unter dem Motto „Mode zum Anfassen“ hat das Karstadtkaufhaus eine Modeschau vorbereitet. Die Vorstellungen sind am Samstag um 11, 14 und 16 Uhr, sowie am Sonntag um 14 und 16 Uhr, jeweils direkt vor dem Karstadtgebäude.

Dienstag ist Familientag

Am Dienstag, 25. Oktober, ist Familientag auf der Kirmes. Die Schausteller laden dann mit ermäßigten Fahrpreisen für die Fahrgeschäfte und vielen Sonderaktionen besonders Familien mit Kindern zu einem letzten Bummel über die Kirmes ein.

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Laub von Straßenbäumen kann wieder bei der Stadt abgegeben werden

(18. Okt. 2005).  Ab kommendem Wochenende kann wieder das Herbstlaub von Straßenbäumen beim Bauhof der Stadt abgegeben werden. Hierzu steht ab sofort Freitagnachmittags, 14 Uhr, in der Zufahrt zum Bauhof an der Breyeller Straße 108 in Nettetal-Lobberich wieder ein allgemein zugänglicher Anhänger bereit.

Wie bereits im Vorjahr bietet die Stadt Nettetal den Anwohnern eine Erleichterung an, die besonders unter dem Laub von städtischen Straßenbäumen leiden.

Gleichzeitig weist die Stadt aber nochmals darauf hin, dass auch Laub möglichst umweltgerecht auf dem eigenen Grundstück kompostiert werden soll. Wer hierzu keine Möglichkeit hat, kann in den Zweigstellen des Bürgerservices zusätzlich zur Braunen Tonne auch Braune Säcke zum Preis von 85 Cent kaufen. Die Säcke werden, nach vorheriger Anmeldung (Telefon: 0 21 62 / 3 76 40 00), an den Abfuhrterminen der Bündelsammlung abgeholt.

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Kreis übernimmt städtische Turnhalle nicht

Kreis Viersen/Nettetal. Entgegen anderslautenden Meldungen ist nach Mitteilung der Kreisverwaltung Viersen an eine Übernahme der Turnhalle an der Sassenfelder Straße in Nettetal - Lobberich durch den Kreis Viersen nicht gedacht.

Der Kreis und die Stadt Nettetal prüfen zur Zeit allerdings die Möglichkeit, den Schulsport der kreiseigenen Förderschule (früher Sonderschule für Erziehungshilfe) und des Berufskollegs des Kreises in Lobberich in der städtischen Turnhalle an der Sassenfelder Straße durchzuführen. Gedacht ist an eine Einbeziehung dieser Nutzung in einen bereits bestehenden Nutzungsvertrag für das stadteigene Gebäude der ehemaligen Comeniusschule, in dem sich seit einigen Jahren die kreiseigene Sonderschule für Erziehungshilfe befindet. Der vorhandene Mietvertrag soll entsprechend erweitert werden.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


Nettetal II schlägt Aufsteiger Grefrather SV klar mir 6,5 : 1,5 Punkten.

Im Nachbarschaftsduell der Bezirksklasse war die Zweitvertretung der Schachgemeinschaft Nettetal zu Gast beim letzt jährigen Aufsteiger Grefrather SV. Um nicht schon zu Saisonbeginn im unteren Tabellendrittel zu landen, waren beide Teams zum Erfolg verpflichtet, denn in der ersten Runde scheiterte Grefrath an Willich-Schiefbahn II und die Seenstädter hatten gegen den Absteiger aus der Bezirksliga, Viersen das Nachsehen.

Die Seenstädter trumpften schon zu Beginn mächtig auf, als Eckehard Dombrowe bereits nach 15 Zügen gegen Rolf Kersebaum einen Offizier gewinnen konnte und auch Jugendspieler Niklas van der Valk zeigte gegen Arnold Höfels eine reife Leistung. Den Anschlusspunkt - es sollte der einzige Partiegewinn für die Spieler der Niersgemeinde sein - erzielte Mark Kersebaum, der gegen Bernd Schäfers die Oberhand behielt, ehe Wolfgang Thieme am 1. Brett gegen den Grefrather Spitzenspieler Dominik Douteil – der zuvor ein Remisangebot ablehnte – durch zielstrebiges Angriffsspiel die Führung im Gesamtergebnis auf 3 : 1 Punkte ausbaute. Einen weiteren Punktgewinn erzielte Heinz Schmalohr gegen Rolf Gartz, so dass Gürkan Oler mit dem Unentschieden gegen Günter Schmitz den Gesamtsieg schon unter Dach und Fach brachte. Springer und Läufer tauschte Marcus Faahsen für einen Turm ein, um die Partie zu seinen Gunsten gegen Marco Schmitz zu entscheiden. Sehr schwer machte es sich Dr. Alfred Lubberich, der die Bedenkzeitüberschreitung seines Kontrahenten Wolfgang Klaucke nicht beachtete und demnach seine Gewinnpartie bis zum Ende ausspielen musste. Heimrecht hat Nettetal im nächsten Kampf gegen den SK Turm Willich-Schiefbahn II.

Alle Ergebnisse des zweiten Spieltages in der Bezirksklasse:

  • SK Turm Willich Schiefbahn II – SC Springer St. Tönis II 1,5 : 6,5
  • Schachfüchse Kempen – SC Springer St. Tönis III 6 : 2
  • SK Turm Krefeld IV – SK Meerbusch 1,5 : 6,5
  • SV BW Concordia Viersen – SF Süchteln 4,5 : 3,5
  • Grefrather SV – Sgem. Nettetal II 1,5 : 6,5

Tabelle der Bezirksklasse (MP = Mannschaftspunkte, BP = Brettpunkte):

  1. SC Springer St. Tönis II 4 MP 13,5 BP
  2. Schachfüchse Kempen 4 12,5
  3. SV BW Concordia Viersen 4 9,5
  4. Sgem. Nettetal II 2 9,5
  5. SF Süchteln 2 9,0
  6. SK Meerbusch 2 8,0
  7. SK Turm Willich-Schiefbahn II 2 6,0
  8. Grefrather SV 0 5,0
  9. SK Turm Krefeld IV 0 4,0
  10. SC Springer St. Tönis III 0 3,0

Nettetal III unterlag gegen starke Krefeldern.

Mit einem negativen Punktekonto startete in der A-Klasse die dritte Mannschaft der Schachgemeinschaft. Gegen die starke Vertretung der SG Rochade Krefeld II gab es eine Niederlage mit 2,5 : 5,5 Punkten. Nur Mannschaftsführer Manfred Wassermann gelang ein voller Brettpunkt gegen den nominell zweitstärksten Krefelder Spieler. Je einen halben Zähler errangen Juray Pilepic, Ellen Schumacher und Helmut Ploenes. Im nächsten Kampf trifft Nettetal III auf die zweite Garnitur des SV BW Concordia Viersen.

Alle Ergebnisse des ersten Spieltages in der A-Klasse:

  • SF WSB Krefeld II – SF Süchteln II 4,5 : 3,5
  • Schachfüchse Kempen II – SV BW Concordia Viersen II 3,5 : 4,5
  • Sgem. Nettetal III – SG Rochade Krefeld II 2,5 : 5,5
  • SK Meerbusch II – SK Turm Krefeld V 3,5 : 4,5

Marcel Stephan neuer Vereins-Blitzmeister der Schachgemeinschaft.

Die diesjährige Vereins-Blitzmeisterschaft stand bei der Schachgemeinschaft Nettetal am letzten Freitag in ihrem Vereinsdomizil, Altenstube Parkstübchen, Hinsbeck, auf dem Programm.

In dieser Turniervariante des Schachspiels haben beide Spieler nur fünf Minuten Bedenkzeit für die gesamte Partie zur Verfügung. Sehr gutes Konzentrations- und Reaktionsvermögen, sowie ein stabiles „Nervenkostüm“ sind hier absolute Voraussetzung, um am Ende auf einen vorderen Tabellenplatz zu gelangen.

Deutlich dominierte diesmal Marcel Stephan mit 9 Punkten aus 10 Partien das Teilnehmerfeld und sicherte sich erstmals den Titel eines Blitzmeisters. Nach zwei verkorksten Partien gleich zu Beginn des Turniers (Niederlagen gegen Malte Thodam und Eckehard Dombrowe) gelang Bernd Schäfers nach einem fulminanten Endspurt noch die Vicemeisterschaft mit 7,5 Punkten, vor Wolfgang Thieme und Dr. Alfred Lubberich, die mit je 7 Punkten im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieben.

Die Abschlusstabelle lautete: 1. Marcel Stephan (9 Punkte), 2. Bernd Schäfers (7,5), 3.-4. Wolfgang Thieme, Dr. Alfred Lubberich (je 7), 5.-6. Malte Thodam, Ernst Clemens (je 4,5), 7. Eckehard Dombrowe (4), 8. Peter Meyer (3,5), 9.-10. Ellen Schumacher, Frank Haddenbrock (je 3), 11. Sebastian Lukosch (2). Weitere Informationen auch im Internet unter: www.schachgemeinschaft-nettetal.de.

Herausgeber: Schachgemeinschaft Nettetal - Wolfgang Thieme, Kopernikusstr. 11h 


Neue Jugendvertretung bei der Stadt Nettetal

Nettetal (17. Oktober 2005).

Die Stadt Nettetal hat eine neue Jugend- und Auszubildendenvertretung. Die insgesamt neun Jugendlichen, die sich derzeit in der Ausbildung bei der Verwaltung befinden, wählten Nina Paland (23, Inspektorenanwärterin) zu ihrer Jugendvertreterin und Christian Droettboom (20, Auszubildender zum Verwaltungsfachangestellten) zu ihrem Stellvertreter.

In den nächsten zwei Jahren werden sich beide für die Interessen der Auszubildenden und Praktikanten einsetzen. Sie werden sich um die Qualität der Ausbildung kümmern und sollen die Auszubildenden vor Benachteiligungen schützen. Hierbei werden Sie eng mit dem städtischen Personalrat zusammenarbeiten.

Foto v.l. Roland Peter Brüster-Schmitz (Personalratsvorsitzender), Nina Paland, Christian Droettboom

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Es wird wieder geblitzt im Kreis Viersen

Kreis Vieren. In dieser Woche wird in den Bereichen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und 30 km/h, in Tempo-30-Zonen bzw. verkehrsberuhigten Bereichen geblitzt. Darauf weist das Ordnungsamt des Kreises Viersen hin.

Am Montag, 17. Oktober, und am Donnerstag, 20. Oktober, wird die Geschwindigkeit in Grefrath und Kempen überwacht.

In Tönisvorst und Willich wird am Dienstag, 18. Oktober, und am Freitag, 21. Oktober, geblitzt. Nettetal, Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten wird am Mittwoch, 19. Oktober, und am Samstag, 22. Oktober, das Tempo geprüft.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


Wilfried Schmickler - der Mann mit „der lingualen Axt“

(13. Okt. 2005).  Ein Mann sagt „Danke„. Wilfried Schmickler, der grandiose Stänkerer, stellt am Dienstag, 25. Oktober, 20 Uhr, sein zweites, aktuelles Solo-Programm in der Nettetaler Werner-Jaeger-Halle vor.

Wilfried Schmickler, der Mann mit „der lingualen Axt“ ist seit vielen Jahren regelmäßiger Gast in den WDR „Mitternachtsspitzen“. Seinem ersten Solo-Programm „Aufhören!“ lässt er jetzt ein zartes „Danke!“ folgen. Aber keine Angst, die Sprache bleibt schneidend, der Ton beinhart und der Blick auf die soziale Schieflage der Nation scharf.

Mit geschliffener Rhetorik reitet Schmickler eine Verbalattacke auf alle Notstandslagen der Nation. Mit rasiermesserscharfer Zunge, zynisch und sarkastisch, offenbart sich Schmickler als der große Aufmischer. Dabei balanciert er auf einem schmalen Grad, immer am Rand des guten Geschmacks, doch er kippt nie ab. Geboten werden zwei Stunden brillantester Gehirnakrobatik. Das Nettetaler Kabarettpublikum kennt Wilfried Schmickler von seinen Auftritten mit dem 3-Gestirn, mit dem er auch den Kleinkunstpreis 2001 bekam.

Wer dabei sein will, wenn der Kabarettist, der von der Kritik als „verbales Kanonenrohr ohne Ladehemmung“ geadelt wurde, in Nettetal sein Gastspiel gibt, sollte es nicht versäumen, sich rechtzeitig Eintrittskarten zu sichern. Die gibt es bei der NetteAgentur, Doerkesplatz 3, Nettetal-Lobberich, Telefon: 02153 / 9588-0, Fax: 02153 / 9588-22 oder E-Mail netteagentur@nettetal.de.

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Zweite Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Wagner

(11. Oktober 2005). Bürgermeister Christian Wagner hat wieder ein offenes Ohr für die Belange der Nettetaler Bürger. Am Donnerstag, 20. Oktober, wird er bei der zweiten Bürgersprechstunde ab 16 Uhr im Zimmer 250 des Nettetaler Rathauses wieder allen Interessierten Rede und Antwort stehen. Wer also gerne mit dem Bürgermeister persönlich über konkrete Anliegen, Sorgen oder Anregungen zum städtischen Geschehen sprechen möchte, ist herzlich eingeladen, der Bürgersprechstunde beizuwohnen.

Um die Sprechstunde besser koordinieren zu können, wird um Terminvereinbarung gebeten. Unter der Telefonnummer 02153 - 898 1801 oder per E-Mail an direkt-kontakt@nettetal.de kann vorab die Uhrzeit für das Gespräch vereinbart werden. Informationen und Termine können auch im Internet unter www.nettetal.de (Verwaltung / Bürgermeister) eingesehen werden. Wer am 20. Oktober verhindert ist, sollte sich schon mal den 24. November notieren, denn dann findet die dritte Bürgersprechstunde statt.

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Von Bären, Beeren und Bäumen . . .

Spannende Schulexkursion durch den Naturpark Schwalm-Nette

Kreis Viersen. Mike macht große Augen. "Ein Bär?", flüstert er mit aufgeregter Stimme und 25 kleine Augenpaare richten sich auf ihn. Die Kinder der zweiten Klasse der Katholischen Grundschule Lobberich sind mitten im Wald - auf der Suche nach einem Lebewesen, das riesengroß ist und so schwer, dass niemand es bewegen kann. Es gibt Entwarnung für die Kinder. Bären gibt es in den Wäldern rund um die Jugendherberge in Nettetal-Hinsbeck nicht. Und das Lebewesen, das es heute zu erforschen gilt, ist kein Tier, sondern ein Baum. "Auch Bäume sind sehr spannende Lebewesen", versichert Karl-Wilhelm Kolb, Biologielehrer des Naturparks Schwalm-Nette. Schon über 30.000 Schülerinnen und Schüler hat er durch die Wälder und Wiesen des Kreises Viersen geführt - immer auf der Suche nach Tieren oder Pflanzen, die dem unachtsamen Spaziergänger meistens verborgen bleiben.
"Heute seid ihr Biologen", sagt Kolb zu den 26 Kindern, die sich zusammen mit ihrer Lehrerin Christiane Mehrmann um ihn herum scharen. "Ihr seid Wissenschaftler, junge Forscher, und ihr werdet heute auf eine Pflanzenjagd gehen und viele neue Dinge kennen lernen." Die Kinder sind gespannt. Was soll es an Bäumen denn schon viel Besonderes geben? - Eine ganze Menge! Bevor die Exkursion beginnt, werden erst einmal die Regeln festgelegt. "Was muss man beachten, wenn man im Wald ist?", fragt Kolb die Kinder. "Man muss leise sein, um die Tiere nicht zu erschrecken", sagt Sarah und bekommt auch direkt ein Lob für die richtige Antwort. Auch die anderen Kinder kennen nun noch Regeln: "Man muss vorsichtig sein", "Man muss zusammen bleiben", und "Man darf nichts kaputt machen", zählen die jungen Forscher auf.

"Man sollte auch keine rote Jacke anziehen, damit die Tiere nicht durchdrehen", versucht es Björn. Forschungsleiter Kolb stimmt schmunzelnd zu: "Du hast recht, man sollte sich so unauffällig wie möglich verhalten."

Die Pflanzenjagd beginnt. Kreuz und quer geht es durch den Wald, und immer wieder macht die Gruppe Halt, um sich die Blätter eines bestimmten Baumes genau anzusehen. Da gibt es zunächst die Eiche, die die Kinder schon kennen. Das Blatt der Eiche hat außen Wellenlinien. Außerdem gibt es die Eicheln, die Baumfrucht der Eiche, mit der man auch schön basteln kann. Tanja sammelt ein paar und steckt sie in ihre Jackentasche als Andenken. Björn soll in der Zwischenzeit Tiere aufzählen, die die Eiche im Namen tragen. "Eichhörnchen", kommt es wie aus der Pistole geschossen, "und Eichelhäher" nach kurzer Bedenkzeit.

Die Lehrerin Frau Mehrmann streicht Björn anerkennend über die Wange. "Meine Kinder", sagt sie stolz. Die Jagd kann weiter gehen.

Die Forscher finden noch Blätter des Holunderstrauches oder auch Hollerbusch, der Birke und des Vogelbeerbaums. "Dessen Samen verbreiten sich durch Anschiss", erklärt Biolehrer Kolb. Und die Kinder grinsen. "Das heißt wirklich so", meint Kolb. "Die Vögel fressen die Beeren und bekommen davon Durchfall. Und da die Toilette der Vögel überall ist, werden die Samen des Vogelbeerbaumes auch überall verteilt. Wenn sie auf einen geeigneten Boden kommen, wächst dort eine neue Pflanze, durch Anschiss eben!"

Nachdem die Kinder schon vier Bäume kennen gelernt haben, lautet ihre Aufgabe, in kleinen Teams nach Blättern von weiteren Bäumen und Sträuchern zu suchen. Sie finden Brombeerblätter, Heidelbeerblätter und Blätter von zwei verschiedenen Buchenarten. Nachdem Karl-Wilhelm Kolb und die Forscher die Blätter genau unter die Lupe genommen und die spezifischen Merkmale angeschaut haben, gibt es zum Abschluss des Waldbesuches noch ein Gruppenspiel. Die Kinder müssen unter Beweis stellen, ob sie nun die einzelnen Bäume an ihren Blättern unterscheiden können.

Das Ergebnis zeigt, dass sie es können: Unentschieden ist der Endstand.

Alle sind zufrieden. Es war ein aufregender Vormittag im Wald, auch, wenn es keine Bären zu beobachten gab. "Bäume sind sehr spannend", weiß jetzt auch Mike, der später unbedingt auch noch seinen Eltern zeigen will, was er im Wald alles gelernt hat.

Informationen

Der Naturpark Schwalm-Nette bietet seit 1987 Unterrichtsführungen für Grundschulen an. Seit 1989 ist es Karl-Wilhelm Kolb, der die Exkursionen leitet. Dabei wird nicht nur die Pflanzenwelt unter die Lupe genommen. Es gibt auch Kleintier-Safaris und Wasseruntersuchungen - eben alles, was jungen Forschern viel Freude bereitet. Klassen, die sich ebenfalls für die Projekte des Naturparks interessieren, können sich bei Karl-Wilhelm Kolb in der Geschäftsstelle des Naturparks, Willy-Brandt-Ring 15, in 41747 Viersen, telefonisch unter 02861/ 81709114, per Fax unter 02162/81709424, oder per E-Mail: karlwilhelm.kolb@naturparkschwalm-nette.de, melden. Informationen gibt es auch im Internet unter www.naturparkschwalm-nette.de.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


Ordnungsamt des Kreises blitzt

Kreis Viersen. In der kommenden Woche überprüft der Kreis Viersen wieder die zugelassene Höchstgeschwindigkeit. Am Montag, 10. Oktober, in Willich und Tönisvorst, am Dienstag, 11. Oktober, wird in Kempen und Grefrath geblitzt, am Mittwoch, 12. Oktober, in Nettetal, Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen, am Donnerstag, 13. Oktober, wird das Tempo in Tönisvorst und Willich geprüft, und am Freitag, 14. Oktober, in Nettetal, Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


K1 für drei Tage gesperrt

(06.10.2005). Die K1 zwischen der Straße Wevelinghoven und der B 509 wird 3 Tage lang für den Fahrzeugverkehr gesperrt. In der Zeit vom 10.10. bis 12.10. wird die Fahrbahn abgefräst und anschließend mit einer neuen Decke versehen.

Der Verkehr zwischen Lobberich und Hinsbeck wird über die Wevelinghover- und Neustraße geführt.

Die Haltestelle "Landstraße" kann für die Dauer der Arbeiten von der Buslinie nicht angefahren werden. Als Ersatz dienen die Haltestellen Bahnhof in Lobberich und Krankenhaus in Hinsbeck.

Die Stadt geht davon aus, dass die Arbeiten im geplanten Zeitraum erledigt werden können. Sollten die Wetterverhältnisse jedoch extrem schlecht werden, können sich die Arbeiten und die damit verbundenen verkehrlichen Behinderungen auf 5 Tage ausdehnen.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


Netteverband mit neuem Vorstand

(30. Sep. 2005).  Der Netteverband hat einen neuen Vorstand. Der im März neu gewählte Verbandsausschuss wählte in seiner ersten Sitzung für die Mitgliedergruppe der Städte und Gemeinden Christian Wagner, Dieter Zapf (beide Nettetal), Heinz Buschhaus (Wachtendonk), Herbert Dieker (Viersen) und Heinrich Tenhaef (Grefrath) in den siebenköpfigen Vorstand. Die Gruppe der Erschwerer, Vorteilhabenden und Schädiger wählten Dr. Ekkehart Köhler (Stadt Viersen) und aus der Gruppe der Gewässereigentümer und Anlieger wurde Heinz Zanders (Ortslandwirt Nettetal) entsandt.

Die 19 Verbandsausschussmitglieder wählten einstimmig den Nettetaler Bürgermeister Christian Wagner für die nächsten acht Jahre zum Verbandsvorsteher des Netteverbandes. Sein Vertreter ist künftig Heinz Buschhaus.

Mit großem Beifall wurde Egidius Gartz aus dem Vorstand verabschiedet. Gartz war ein Mann der ersten Stunde. Er gehörte seit 1964 (!) dem Vorstand an, zunächst kommissarisch und seit der Verbandsgründung im Jahr 1969 als gewähltes Mitglied. Zuletzt war er stellvertretender Verbandsvorsteher. Wagner dankte dem Lobbericher, der als Landwirt über 41 Jahre eine „Symbolfigur des Netteverbandes“ war.

Bei der anschließenden Exkursion informierte der Geschäftsführer des Netteverbandes, Volker Dietl, den neuen Ausschuss an der Leuther Mühle über die laufenden Bauarbeiten für die Fischaufstiegsanlage, an der Tüschenmühle über anstehende Arbeiten zur Dammsicherung zwischen De Witt-See und Schrolik und am Kleinen De Wittsee über den Verlandungsprozess an den Netteseen.

Netteverband

Der Netteverband unterhält die Gewässer rund um die 28,3 km lange Nette. In einem Einzugsgebiet von 165 km² befinden sich zwölf Seen mit einer Gesamtfläche von 180 Hektar. Diese werden von der Nette, Renne bzw. dem Königsbach durchflossen. Die Gesamtlänge aller betreuten Gewässer beträgt 200 km. Schwerpunkte des Netteverbandes stellen die Unterhaltung, der naturnahe Ausbau von Gewässern, der Hochwasserschutz und die Entschlammung der Seen dar. Durch die Entschlammung bleibt die Funktion der Seen als riesige Hochwasserrückhaltebecken bei starken Regenfällen erhalten. Weitere Informationen über den Verband erhalten Sie im Internet unter www.netteverband.de.

Foto v.l. Geschäftsführer Volker Dietl mit neuem Vorstand: Heinz Zanders, Heinrich Tenhaef, Egidius Gartz (wurde verabschiedet), Herbert Dieker, Christian Wagner, Dieter Zapf, Heinz Buschhaus (fehlt: Dr. Ekkehart Köhler)

Herausgeberin: Pressestelle der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Tel.: 8 98 - 80 02


Ordnungsamt des Kreises blitzt

Kreis Viersen. Auch in der kommenden Woche überprüft das Ord-nungsamt des Kreises Viersen die zugelassene Höchstgeschwindig-keit. Am Dienstag, 4. Oktober, wird in Willich geblitzt, am Mittwoch, 5. Oktober in Kempen und Grefrath, am Donnerstag, 6. Oktober, wird das Tempo in Tönisvorst überprüft und am Freitag, 7. Oktober in Nettetal, Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten.

Herausgeberin: Pressestelle des Kreises Viersen


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