Kriegsende in Lobberich

VON ARNOLD FRANK , LOBBERICH

Unsere letzte Einquartierung im Winter 1944/45 waren Fallschirmjäger, die einen Frontabschnitt bei Roermond an der Maas verteidigten. Es handelte sich um einen Trupp, dem die Instandhaltung der Fahrzeuge und Geräte der Einheit oblag, wozu ihm der Landmaschinenbetrieb Friedrichs zugewiesen war. Nebenbei stellten sie hier auch "hölzernen" Treibstoff für ihre Motoren her.

Ansonsten war es in Lobberich ähnlich wie in den näher zur Grenze hin gelegenen Dörfern. Die diesseits der Nette erbauten Mannschafts- und Kampfbunker waren längst mit Grün getarnt und dienten der Bevölkerung als Luftschutz bei Fliegeralarm. Jetzt waren tausende Fremdarbeiter und Männer aus dem rechtsrheinischen Industriegebiet damit beschäftigt, die ländlichen Gebiete mit tiefen Panzergräben zu überziehen und im waldigen Gelände Schützengräben auszuwerfen. Die Evakuierung genannte Flucht aus der Heimat war im vollen Gange; unermüdlich gingen die Blockleiter von Haus zu Haus, um die Einwohner zum Auszug zu bewegen. Das Wort Räumungsbefehl kam in Umlauf. "Wer nicht fortgehen will, wird als Saboteur und Verräter angesehen", hieß es; doch nur wenige ließen sich dadurch beeindrucken. Wohl schickten viele, die rechtsrheinisch Verwandte oder Bekannte hatten, Kisten und Pakete nach drüben, um Kleidung und Wäsche in Sicherheit zu bringen, (wo die Sachen später zumeist verlorengingen). Angesichts der unsere Straßen passierenden Flüchtlinge aus dem grenznahen Hinterland, die auf Fuhrwerken, Wagen, Fahrrädern und selbst zu Fuß gen Osten zogen, entschlossen sich dann doch manche zur Abreise in der Hoffnung, dadurch dem Krieg auszuweichen. Schätzungsweise waren in der kritischen Nacht zum 1. März nur noch ein Drittel der Einwohner in Lobberich.

Bis dahin war die Gemeinde, was direkte Kriegseinwirkung anbelangt, gnädig davongekommen. Ein feindlicher Pilot hatte auf den Schliebecker Höhen notlanden müssen ohne größeren Schaden anzurichten, das Bahnhofsgebäude lag zeitweilig unter Artilleriebeschuß, der aber keine nennenswerten Treffer hinterließ, und was an Bomben auf Lobbericher Gebiet niederging, fiel in die ländliche Umgebung. Dann kam am 19. Februar 1945, einem sonnigen Vorfrühlingstag, die große Katastrophe. Wenige Minuten nach halbeins sahen wir ein von Nordosten kommendes Flugzeug-ähnliches Ungetüm mit flammendem Schweif herannahen, dessen Richtung im Bogen zum Kirchhof ging. Hier erlischt der Feuerstrahl, der heulende Koloß ändert seinen Kurs mit einer scharfen Kurve, geht bodenwärts und Sekunden später erschüttert ein ungeheurer Stoß die Erde. Fast alle Fensterscheiben zerspringen, Ziegel prasseln von den Dächern, erschreckte Menschen rennen auf die Straße und sehen eine finstere Wolke aus Feuer und Rauch im Westen hochgehen. Ein defektes V-1-Geschoß hatte seine Bahn verlassen und war auf der unteren Hochstraße eingeschlagen.

Als die Explosionswolke sich verzog, bot sich den Herbeieilenden ein schauriges Bild des Grauens und der Verwüstung. Auf der Straße und zwischen den Trümmern lagen nackte Leichen, denen der unvorstellbare Luftdruck die Kleider vom Körper gerissen hatte, das Hotel Köster und drei Nachbarhäuser waren dem Erdboden gleich gemacht, die weiter abliegenden zum Teil schwer beschädigt, viele Dächer abgehoben und im weiten Umkreis keine Fenster mehr heil. In den Bäumen des Ingenhovenparks hingen Kleiderfetzen und Eingeweide; von einem Pferdegespann fanden sich nur die Köpfe der beiden Pferde, von den zwei Soldaten, die vor dem Eingang des Hotels Decken aufluden, blieb keine Spur - auch nichts von ihrem Gefährt. Sofort setzte die Bergung der Toten und Verletzten durch freiwillige Helfer ein, aber diese Arbeit gestaltete sich zwischen den Gebäudetrümmern überaus schwierig und gefahrvoll durch nachstürzendes Gestein. Eine Frau, die noch einmal das Tageslicht erblickte, wurde bei dem Versuch, ihr einen Ausgang aus dem Keller zu verschaffen, verschüttet. Die Unglücksstätte war glühend heiß, und die Feuerwehrleute mußten immer wieder Wasser spritzen, um die Hitze erträglich zu machen. Da es bis zum Abend nicht gelang, die letzten Vermißten zu bergen, wurde die Nacht durch bei Scheinwerferlicht weitergearbeitet, doch blieb eine Mutter mit ihrem Kind noch verschollen. Ihre Leichen fand man zwei Monate später im Kellergewölbe des Hotels Köster.

Am Turm der neuen Pfarrkirche hatten sich durch die Explosion der V-1 schwere Steinteile gelöst, die das Gewölbe des rechten Seitenschiffes durchschlugen. Auf der Südseite war die Fensterverglasung zerstört. Im linken Seitenschiff kam nachträglich während des Gottesdienstes noch eine Frau durch herabstürzendes Gestein zu Tode. Die Turmuhr war auf 12.55 Uhr stehen geblieben. Zum Gedenken an die 25 Opfer dieser Katastrophe nennt der Chronist hier ihre Namen: Josef Caelers (66), Mechtilde Caelers (57), Christa Geppert (7), Gertrud Heghmanns (21), Emilie Heks (18), Josef Köster (63), Math. Therese Köster (63), Irma Mülleneisen (57), Karl Peuten (56), Herbert Peschkes (14), Anneliese Steinwergs (17), Gerhard Thomas (63), A. Gertrud Thissen (77), Georg Walter (79), Elisabeth Weber (44), A. Gisela Zillessen (7), Magdalena Rütten (37) und Anneliese Rütten (7) (später aufgefunden) und Frau Christine Jansen (66) in der Kirche verunglückt, - diese alle aus Lobberich - ferner: Walter Wenke, Oedt-Mülhausen (45), M. Katharina Schuren, Schaag (14), Karl August Lingenberg, Krefeld (67), Gertrud Wilhelmine Leuchtenberg, Düsseldorf (42), Kurt Fürwentsches, Dülken (44), M. Margareta Wefers, Leuth (42).

Die Zahl der ums Leben gekommenen Soldaten blieb Militärgeheimnis, sie wird auf zehn geschätzt, da zu der Zeit ein Lehrgang im Hotel Köster lief, waren es vermutlich mehr, so daß die Gesamtzahl der Getöteten mit 55 eher zu niedrig als zu hoch angenommen wird.

25. Februar 1945. Es ist Sonntagabend. Obergefreiter Fischer ist mit zwei Kameraden bei uns. Sie haben zwei Flaschen Rum mitgebracht, die müssen ex: "Wer weiß, wann wir es noch mal haben können!" Als es Zeit zum Schlafengehen wird, meint Fischer: "Solche Stunden in einer warmen Stube sind mehr wert als man dafür hergeben kann". Gegen l Uhr wird geschellt. Er muß nach Sonsbeck, ein Kurier ist nie sicher vor einem Befehl. Auf dem Rückweg stürzt er mit seinem Krad und kommt ins Lazarett.

Seit Tagen steht der Volkssturm I unter Alarm. Nacht für Nacht rollen Truppenverbände, die sich vom Feind absetzen, durch unsere Straßen, die deutsche Front hat ein Loch. Im Lauf der Woche wird auch Volkssturm IV, das allerletzte Aufgebot, aufgerufen, Sammelplatz bei der Burg Ingenhoven. Punkt 12 Uhr bin ich zur Stelle und treffe etwa zwei Dutzend Leute an. Schanzer sind damit beschäftigt, Löcher für eine Panzersperre auszuheben. Beim Glockenschlag 12 messen sie das erste Loch mit dem Zollstock nach, es stimmt, sie hauen ab. Ein Paar Volkssturmmänner IV folgen ihnen mit Abstand. Dann geht einer nach dem ändern seines Weges, bis ich als Letzter von meinen Kameraden verlassen dastehe. Als Dienstältester gebe ich darauf den Befehl: "Nach Hause - Marsch!" Meine Dienstzeit beim Volkssturm IV war damit beendet.

Es kommt keine Zeitung mehr, für Licht und Radio fehlt der Strom, also heulen auch die Sirenen nicht. Ich bin wieder bei meiner Arbeit in der Werkstatt. Fräulein W. holt ihre Schuhe ab. "Wir haben alles drüben - Mutter ist da - wenn Vater ein Rad auftreiben kann, fährt er mit mir." Mein Schulfreund W. P. leistet mir etwas Gesellschaft, er ist in bedrückter Stimmung. Vergangene Woche war er unterwegs, seine kranke Frau aus dem Sauerland heimzuholen, kam aber nur bis Mönchengladbach, wo es nicht mehr weiter ging. Er erzählt mir die Geschichte der 80jährigen Eheleute Kl. Sie hatten die ersten 14 Tage auf Stroh kampieren müssen, dann erhielten sie ein Zimmer. Um sich Brennstoff zu beschaffen, zogen sie mit einem geliehenen Handwagen durch Mülhausen i. Thüringen, er vorn, sie hinten. Plötzlich hört Kl. seine Frau nicht mehr, blickt zurück und sieht, wie sie an einer Hausmauer zusammenbricht. Als der Mann die Erschöpfte anderntags im Krankenhaus besuchen will, liegt sie tot im Sarg.

Ein Soldat bringt seine langen Artilleriestiefel, ich soll sie ihm zu Knobelbechern abschneiden. "Wir müssen machen, aus diesem Kessel hier herauszukommen!" Ein anderer fragt nach den Schuhen für das ukrainische Mädchen. "Müssen noch gesteppt werden." - "Gut, dann komme ich morgen früh wieder."

Es regnet die ganze Nacht und am Morgen immer noch. Ein durchziehender Soldat bittet mich, die Sohlen an seinen drecknassen Stiefeln festzunageln. Während er wartet, frage ich ihn: "Hat Euch der Major auf dem Markt nicht geschnappt?" - "Nein, wieso denn?" - "Der kassiert alles, was keinen Marschbefehl hat, für die Verteidigung von Lobberich." Als ich einmal vor die Tür schaue, sehe ich wie unsere Fallschirmjäger bei Friedrichs ihre Gerätschaften aufladen. "Ja, wir machen uns dünne - höchste Zeit! Der Ami ist durchgebrochen!" Es regnet nicht mehr, der Major rennt durch die Straßen um Mannschaften, will er damit das Loch in der Front zuhalten? Ein Pioniertrupp hat den Befehl, Gaswerk, Wasserwerk und Bahnhof zu sprengen. Man überredet sie, das bis morgen aufzuschieben. Am Bongartzstift wird ein Geschütz aufgestellt. Um 15 Uhr kommt die Nachricht, Panzerspitzen stehen vor Breyell, Boisheim ist vom Feind besetzt, die Bewohner der Honschaft Dyck haben Hals über Kopf räumen müssen, farbige Einheiten sind eingezogen. Bei sinkender Sonne fällt von Süden her die erste Leuchtmunition auf Lobberich. Wir richten uns für die Nacht im Keller ein.

Mit einbrechender Dunkelheit nimmt die Beschießung ihren Anfang. Lobberich liegt im Scheinwerferlicht, die Straßen sind menschenleer, nur das Krachen der einschlagenden Geschosse ist bald näher, bald ferner zu hören. Während der ersten Feuerpause sind vom Dachfenster aus einige Brandstellen zu sehen. Beim erneuten Beschuß krepiert eine Granate im Nachbargarten, oben im Haus klirren Fensterscheiben. So hält das feindliche Feuer mit Unterbrechungen die Nacht durch an, um erst beim Morgengrauen abzuflauen. Von einer Verteidigung ist wenig zu sehen. Wenn auch zurückgeschossen wurde, es konnte sich nur um eine schwache Nachhut handeln.

Das erste am frühen Morgen ist ein Erkundungsgang. Vom oberen Sittard bis zum Ortskern ist jedes zweite Haus frontal mehr oder weniger schwer beschädigt, viele im Innern vollständig zertrümmert. Von hier aus sind bis zur Höhe der Breyeller Straße die meisten Treffer auf der Hofseite eingeschlagen, ebenso auf der parallel laufenden Jahnstraße. Diese Linie zieht sich wie ein roter Faden von Osten nach Westen durch Lobberich, hier suchte der Feind die Verteidigung zu attakieren. Man muß sagen, er hat gut gezielt und getroffen. Der Wasserturm zeigte allein fünf Treffer, die alte gotische Kirche wurde durch das Bombardement fast zur Ruine. Daß die de Ballsche Fabrik am Nordrand in Brand geschossen wurde, geschah vielleicht, weil in ihren Räumen der Volkssturm I sein Standquartier hatte.


Alte Kirche nach der Beschießung. Foto: Ege

Als ich von der Jahnstraße aus die Bahnstraße überqueren will, werde ich zurückgewiesen. Eine endlose Kolonne schwerer Panzer rollt aus der Hochstraße vorüber nach Hinsbeck und läßt mich staunen über das gesunde Aussehen der Soldaten, ihre neuen Uniformen und die imponierenden Geschütze. Auf dem Heimweg sehe ich plötzlich fünf deutsche Soldaten im Einfahrtstor von H. stehen. "Um Gotteswillen, Jungens - wenn Euch ein Ami sieht, seid ihr des Todes! Schnell Gewehre, Koppel und Stahlhelm verschwinden lassen, und dann ergebt euch dem erstbesten Feind." Eine Stunde später beobachten wir, wie sie mit erhobenen Händen als Gefangene abgeführt werden.

Erst nachträglich erfuhr man, daß auf der Boisheimer Straße Frau Grünther durch einen Geschoßsplitter tödlich getroffen wurde; am Dyk hatte ein Posten den 14jährigen Fritz W. erschossen; am Eingang der Wevelinghover Straße lag ein toter deutscher Feldwebel. Der Bauer Heck vom Dyk, welcher der abziehenden Wehrmacht Spanndienste leisten mußte, hatte in Kempen Pferd und Fuhrwerk im Stich gelassen und den Heimweg angetreten. Ihn fand man drei Tage später nahe beim Friedhof von Dornbusch, von einer Kugel durchbohrt, tot im Feld.

Am Nachmittag des l. März steigt gegen 17 Uhr eine mächtige Rauchwolke mitten im Ort gen Himmel, die der Wind nach Osten abtreibt. Das Gesellenhaus, dessen Hausmeisterwohnung in der Nacht ausgebrannt war, steht mit großem und kleinem Saal und der Bühne in Flammen. Der Funken- und Ascheregen fliegt weithin durch die Luft, aber an Löschen ist nicht zu denken, da niemand auf die Straße darf. Noch in später Nacht glüht der rote Feuerschein über Lobberich, doch bleibt zum Glück der Brand auf seinen Herd beschränkt.

Wir haben nur von 11 bis 15 Uhr Ausgehzeit. Mit dem Glockenschlag stürmen die Frauen in die Bäckerläden und Lebensmittelgeschäfte, die Männer helfen, soweit sie können, in den zerschossenen Häusern, machen Dächer dicht, schließen mit Brettern Faserplatten, Pappe und Blech die glaslosen Fenster und transportieren Möbel. Punkt 15 Uhr verschwindet das Zivil von den Straßen, denen dann der militärische Durchgangsverkehr das Gepräge gibt. Man sieht auch niederländische Soldaten, die die leerstehenden Häuser nach Sachen, die aus Holland stammen, durchsuchen, die im Saale von Krummeich sichergestellt werden. Auch Gruppen von Fremdarbeitern treiben sich herum, die es besonders auf Bauernhöfe abgesehen haben, wo sie Geld, Fahrräder, Kleider, Wäsche usw. erpressen. Abends gondeln Neger, meist baumlange Gestalten auf requirierten Fahrrädern durch den Ort und treiben Allotria. Die Farbigen verhielten sich nicht feindlich gegen uns, dennoch erschoß einer beim Wortwechsel den Bürger August Panhaus vor den Augen seiner Frau.

Eines morgens pochen sechs Amis unter Führung eines Korporals an unserer Haustür. Sie zeigen ein gelbes Schreiben vor: Haussuchung! Die ganze Familie wird unter Bewachung auf ein Zimmer gesperrt; da sie nichts hitlerisch Verdächtiges finden, werden sie "nett" zu uns. Ein Soldat bringt die Armbanduhr meiner Frau, die sie unterm Kopfkissen versteckt hatte, mit den Worten: "Gut verbergen! Madame - andere Kamerad - mitnehmen!" Die Haussuchung löst sich in Wohlgefallen auf.

Seit 15. März ist die Ausgehzeit auf drei Stunden verlängert. Der Lobbericher Bürger Christof Mülleneisen wird durch den Kreiskommandanten Major Larson zum Landrat ernannt. Für den Munitionstransport kommen einheimische Arbeitskolonnen zum Einsatz. Diese heiße Ware wurde aus dem nördlichen Kampfgebiet hierhin geschafft und auf unseren Bürgersteigen aufgestellt. Den Ordnungsdienst in der Gemeinde versahen Männer in Zivil, die an einer Armbinde kenntlich waren.

Mitte April wurden alle Fremdarbeiter in Sammellager übergeführt. Da auch die Ausgehzeit erlaubte, bis zum Abend außerhalb der Wohnung zu sein, konnte die Bestellung von Feld und Garten beginnen. Zeitungen lieferten uns die Alliierten frei Haus, sie versorgten uns auch mit Rundfunknachrichten. Mit dem Abzug ihrer Truppen kehrten die Evakuierten zurück, doch dauerte es immer noch Monate, bis die letzten ihre Heimat erreichten.

Am 7. Mai 1945 geben die Alliierten bekannt: die deutsche Wehrmacht hat kapituliert, der Waffenstillstand ist unterzeichnet!


Quelle:
Heimatbuch 1963 des Kreises Kempen-Krefeld, Kempen 1962, S. 193f.
Die Veröffentlichung  an dieser Stelle geschieht mit freundlicher Genehmigung des Kreises Viersen vom 16. September 1999
(Aktenzeichen 41/E 1-47 12 43)

Der Artikel wurde in alter Rechtschreibung belassen


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Der Autor des Artikels hat der Veröffentlichung  an dieser Stelle im Dezember 2005 ebenfalls zugestimmt.